Der Bauernhof​

Unser Bauernhof

Das Haus Nummer 24 schien in den Hartkirchner Besitzurkunden erstmals im Jahre 1777 auf, jeder kannte es unter dem Hausnamen „Tischler“. Seit 1891 ist dieser Nebenerwerbsbetrieb in Familienbesitz – seither wohnen, leben und bewirtschaften diese Landwirtschaft fünf Generationen. Aufgrund der zentralen Lage mitten im Ort, fand auch die erste Hartkirchner Bank ihren Standort im Tischlerhaus.

Auf diesem konventionell geführten Hof lebten immer schon Tiere, hauptsächlich Rinder. 1996 wurde vollständig auf Ferkelzucht umgestellt und 2018 wurde die Fütterung voll automatisiert.

Unser Leitfaden ist: Geht’s de Schweindal guat, geht’s uns a guat.“

Um jeden Arbeitsablauf so angenehm wie möglich zu gestalten, behandeln wir unsere Schweine und Ferkel mit größter Sorgfalt – denn in der Ruhe liegt die Kraft. Unser eigen angebautes und gedroschenes Getreide ist eine wichtige Grundlage für die Futtermischung der Tiere.

Unser Hauptstandbein ist der Verkauf von Ferkeln – da aber der Wunsch nach mehr Regionalität in der Gesellschaft stetig wächst und wir sehr für regionale und qualitativ hochwertige Lebensmittel stehen und die Fleischverarbeitung eine große Leidenschaft ist, führte uns dies in die Direktvermarktung.

Wenn der Familienzusammenhalt nicht so stark wäre, hätten wir Projekte, wie die Direktvermarktung, nicht so realisieren können.

Unser Weg in die Direktvermarktung

Wir ziehen einen Teil der Ferkel bis zum Mastschwein auf und lassen sie vom Nachbarschaftsbetrieb „Fleischhauerei Ozlberger“ schlachten.
Die vollständige
Verarbeitung wie Zerlegen, Einsuren und Wursten erfolgt am eigenen Betrieb.
Die altbewährten, traditionellen Rezepturen von der Altbäurin Anna Stöttner werden weiterverwendet.
Bei uns herrscht die Regel, erst wenn der Großteil des Schweines verkauft wurde, wird es geschlachtet.

Wir als Familie

Der Betrieb wird bald in 5. Generation geführt. 1891 kam das Tischlerhaus in den Familienbesitz.
Leider ist vom Käufer Johann Stöttner kein Bild mehr vorhanden.
1931 übernahm sein Sohn Johann Stöttner mit seiner Frau Maria (Geb. Wimmer) den Hof.
Zu dieser Zeit üblich hielten sie Kühe, Schweine und Hühner.

1960 übernahm dessen Sohn Johann Stöttner mit seiner Frau Anna (Geb. Hofer)  den elterlichen Betrieb.
Lange Zeit wurde der Betrieb im Vollerwerb geführt, später wurde aber auf Nebenerwerb umgestellt.
Zum Viehbestand zählten Milchkühe, Maststiere, Zuchtsauen und der Hofhund „Roifi“.
1996 wurde dann gänzlich auf Schweinehaltung umgestellt und der alte Rinderstall wurde komplett auf Schweinehaltung umgebaut.
Zum Viehbestand zählen nun 34 Zuchtsauen

Im Jahr 1996 übernahm Johann Stöttner Junior den Betrieb im Nebenerwerb.
Leider verstarb er 2010 viel zu früh und sein Bruder Josef Stöttner übernahm den Betrieb mit seiner Frau Astrid (Geb. Frey).

2012 wurde der Schweinestall komplett modernisiert und mit einer automatischen Fütterungsanlage ausgestattet.
Der Viehbestand wurde auf 44 Zuchtsauen erhöht und es wurde auch ein 2. Stock mit Lift für die Ferkelaufzucht errichtet.

2021 kam nun die Entscheidung zur Direktvermarktung und die alte Wirtschaftsküche , „Opa-Küche“ wie von seinen Enkerln genannt,
wurde zum Verarbeitungsraum umgebaut. Gabriel Stöttner und Jaqueline Stöttner (Geb. Hasler) werden den Hof in nächster Generation fortführen
und versuchen die Erfolgsgeschichte weiter zu schreiben.